BIM – das unbekannte Wesen

„Wo fängt BIM an und wo hört BIM auf?“ war das Thema des 2. BIM-Forum der SIA Sektion Zürich und führte 96 Interessierte in die Räume des Architekturforums in der Brauerstrasse. Einleitend illustrierte Mark Baldwin (MuM) anhand eines Cartoons, einem Elefanten, der von Blinden ertastet und untersucht wird und gleichwohl jeder nur ein beschränktes Bild des Tieres erhält, die Komplexität des Themas. Peter Scherer von Amstein+Walthert eröffnete die Input-Vorträge und hob die Wichtigkeit hervor, die sich ändernden Prozesse auch in der Kultur und Organisation nicht ausser acht zu lassen. Der zweite Vortrag wurde durch Ivo Lenherr bestritten, der von den BIM Prozessen und der Herangehensweise in seinem Büro Fugazza Steinmann berichtete und deutlich machte, dass BIM letztlich eine Denkhaltung ist, die zu Ende gedacht auch eng mit Ideen der Lean Production steht, zu neuen Geschäftsmodellen führen kann und letztlich über VDC in der Ausführung seine Fortsetzung findet.

2. sia BIMforum Zürich

P. Scherer, I. Lenherr, S. Caravatti-Felchnlin, M.Baldwin

 

Susanna Caravatti-Felchlin, stellte als FM Projektleiterin der Gesamterneuerung USZ und als Vertreterin der IFMA die Nutzersicht des Facilitymanagements dar. Sie sieht das FM in einer Schlüsselrolle, die von BIM Prozessen und den Daten stark profitiert, sich wohl verstärkt zum Besteller von BIM Prozessen entwickelt und Anforderungen entsprechend definieren muss. Die anschliessend anregende Diskussion vertiefte Themen der Inputreferate und die informative und unterhaltsame Atmosphäre wurde bei einem Apero weitergeführt. Die nächste Veranstaltung BIM-Forum findet am 24. November statt und verspricht mit dem Thema „“BIM und Architektur – Auswirkungen von BIM auf die architektonische Gestaltung““ wieder spannend zu werden.

08. Oktober 2015 von Claus Maier
Kategorien: BIM Schweiz, Planung / Methodik, Veranstaltung | Schreibe einen Kommentar

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