Deutschland setzt BIM auf Digitale Agenda

Heute präsentierten die Bundesminister Dobrindt, de Maizière und Gabriel die ‚Digitale Agenda‘ (link) für Deutschland. In der Rubrik ‚Digitalisierung der Wirtschaft unterstützen und vorantreiben‚ wird auch auf BIM und die Digitale Fabrikation eingegangen. So wird hier ‚die Unterstützung der Digitalisierung des Bauens‘ zugesagt und der Bereich als wichtiger Zukunftsmarkt benannt.

Damit folgt die Deutsche Bundesregierung Vorbildern wie Dänemark (link) und Grossbritannien (link), welche ebenso bereits die „Digitalisierung des Bauens“ zur Regierungsaufgabe gemacht haben.

20. August 2014 von Claus Maier
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Erstes Schweizer BIMcamp am 8.Mai in Zürich

Camp-pic1am 8.5.2014 führen buildingSMART Schweiz gemeinsam mit der ETH Zürich und der Berner Fachhochschule (BFH) das erste Schweizer BIMcamp in Zürich durch. Das BIMcamp ist ein eintägiger Anwenderworkshop, welcher explizit Praxisnähe und Machbarkeit von BIM im Jahr 2014 in der Schweiz zeigt.

Mit 100 Teilnehmern ausgebucht findet am Do. 08. Mai 2014 das erste BIMcamp Schweiz in Zürich statt.
Die Ankündigung formuliert treffend die Ziele: „buildingSMART Schweiz, die ETH Zürich und die Berner Fachhochschule (BFH) führen das erste Schweizer BIMcamp in Zürich durch. Der eintägige Workshop vermittelt gezielt Anwenderwissen und fördert den Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern. In vier gleichzeitig stattfindenden Expertenworkshops werden die Teilnehmer in kleinen Gruppen konkretes Wissen zu einer spezifischen Thematik erhalten.“  Weiterlesen →

02. Mai 2014 von Odilo Schoch
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Ein Besuch bei der FABRICATE 2014

Impressionen aus der zeitgleich eröffneten Ausstellung.

Gestern endete die FABRICATE 2014, eine Konferenz von Forschern und Fachleuten, die sich den Themen rund um innovative, digital unterstütze Fertigungsprozesse und Design in den Bereichen Architektur und Ingenieurwesen widmete. Die mit ca. 500 Teilnehmern ausverkaufte Veranstaltung dauerte 2 Tage und wurde durch den Lehrstuhl Architektur und Digitale Fabrikation der ETH Zürich organisiert.

Gegliedert durch vier Hauptvorträge wurden aktuelle Entwicklungen erläutert und im Kontext positioniert. Neil Gershenfeld (MIT) ging beispielsweise in seinem Vortrag auch auf gesellschaftliche Veränderungen durch digitale Planung ein. Achim Menges (Uni Stuttgart) berichtete von seinen umgesetzten Pilotprojekten die sich an Grundthesen der Bionik orientieren. So wurden spannende Themen zur Digitalen Planung von den theoretischen Grundlagen durch Mario Carpo (Yale) bis zur praktischen Anwendung aufgezeigt.

Diesen Vorträgen folgten stets weitere viertelstündige Präsentationen von internationalen Pilotprojekten durch die Forscher und Entwickler. Die Referenten widmeten sich Fragestellungen, wie

  • der fertigungstechnisch idealen Formfindung von Fassaden,
  • der Entwicklung robotergesteuerter Fertigungprozesse von Verbindungspunkten in Holz und Stahl.
  • der Formbildung durch robotisch zugeschnittene Styroporblöcke die als Schalungselemente Einsatz fanden.
  • grossformatiger 3D Druck mit Sandstrukturen
  • dem Zustanzen und Formen von Blechen um ihnen statische Steifigkeit zu verleihen oder individuelle Formen zu gestalten.
  • das Forschen an sich-selbst-organisierenden Strukturen
  • erste Pilotprojekte zum Einsatz von Drohnen in der Montage
  • innovative, robotische Schweisstechniken.

Wer Architektur bislang als eine Fachdisziplin wahrgenommen hat, die in erster Linie formal theoretische Gesichtspunkte in einem funktionalen und gesellschaftlichen Kontext diskutiert, der konnte hier feststellen, dass nahezu jede grössere Architekturfakultät wie Zürich, London, Stuttgart, München, Innsbruck usw. heute über eine Robotikabteilung verfügt und dass das Lernen einer HAL-Schnittstelle zum steuern selbiger Roboter aus der Modellierumgebung Rhinoceros 3D genauso zum Handwerk gehört wie bis anhin vielleicht die Kenntnisse in der Anwendung von Photoshop.
All dieses machte die zwei Tage äusserst spannend und lässt weitere spannende Entwicklungen auf dem Gebiet der Digitalen Fabrikation für die kommenden Jahre erwarten.

Zu empfehlen ist auch das gut gestaltete Buch zur Konferenz, die ‚proceedings‘. Die Vorträge der Referenten sind auf Englisch mit hochauflösenden Bildern versehen. Zudem gibt es Interviews mit den Hauptreferenten.
Buchtitel: FABRICATE, Negotiating Design and Making; Fabio Gramazio, Matthias Kohler, Silke Langenberg (eds.); 2014, gta Verlag,  Link: https://books.gta.arch.ethz.ch/bookshop/ki.php/Novitaeten-51.html

Links:
Webseite der Fabricate: http://www.fabricate2014.org/
Twitter-Link: https://twitter.com/fabricate_2014
Twitter Hashtag: https://twitter.com/search?q=%23ethFAB14&src=hash
Der Fotostream von Orkun Kasap zeigt die Atmosphäre. Passend zur Veranstaltungen wurden die Namensschilder per 3D-Drucker ausgedruckt (siehe auch diesen Video).

Autor
C.M.

16. Februar 2014 von Claus Maier
Kategorien: Planung / Methodik, Technik | Schreibe einen Kommentar

BIM als Thema an der Swissbau

In Basel startet heute die Swissbau 2014 erfolgreich. Viele Aussteller nehmen sich dem Thema BIM (Building Information Modeling) in der Schweiz an. Es geht um die digitale Unterstützung von Planung, Bau und Betrieb von Immobilien und Ingenieurbauwerken. Wir stellen Themen, Produkte und Firmen zusammen: Events und Aussteller.

Vorträge / Events:

– 23. Jan 2014: Bauprodukteverordnung: Potential und Hemmnisder Verordnung BPV und Regulierung: der ETH Spinoff BuildUp zeigt einen teil seiner BIM-basierten Leistungen: Bauinformationsmodelle.

– 24. Jan 2014: SmartDensity – dichter und schlanker bauen mit Holz :  Prozesse im Holzbau nehmen bereits einige Fragestellungen der BIM-Arbeitsweise vorweg. Im Holzbau funktioniert die digitale Datendurchgängigkeit sehr. Es wird was immer mit informierten 3D und parametrischen Objekten modelliert. Und die Priduktion erfolgt fast nur noch über digital angesteuerte CNC-Maschinen.

Tools und Aussteller – alle in Halle 4.1

Computerworks AG; Tools wie Solibri Model Checker vereinfachen die BIM-Modellprüfung; Computerworks präsentiert ebenso Vectorworks – ein BIM-Modellierer für Architekten. Neu ist am stand die Demonstration anhand eines Schweizer-BIM-Modells, in welchem Architektur und Gebäudetechnik (via Plancal modelliert) verknüpft sind.

Mensch und Maschine (MuM), ; Modellprüfung, Modellieren, Mengenermittlung;

Revit MEP als objektorientiertes Modellierwerkzeug für Fachplaner der Gebäudetechnik mit direkter Kompatibilität zu anderen Produkten der Revit-Familie.
Revit Architecture als objektorientiertes Modellierwerkzeug für Architekten, welches vor allem in angelsächsischen Raum zur Generierung von BIM-Modellen verwendet wird.
QTO – Quantity Take Off als universelles Werkzeug, welches clever projektbezogene Mengenermittlungen auf Basis diverse Dateiformate ermöglicht.
MuM Architekturpaket als Hilfestellung in der täglichen Arbeit.
Sofistik – Statiksoftware mit BIM-Fähigkeiten in Import, Export und Arbeitsweise.

Messerli als Anbieter von Bauadministrationssoftware mit IFC-Schnittstelle

Tekla / Plancal (Nova) als Modellierer und Berechnungswerkzeug für die Gebäudetechnikplanung. Am Stand von Computerworks sehen Sie die Kombination mit dem Architekturmodell zu einem interdisziplinären BIM-Projekt.

Dieser Artikel verwendet viele registrierte Marken. Auch ohne spezielle Nennung gehören diese den jeweiligen Eignern.

 

 

21. Januar 2014 von Claus Maier
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Links und Unterlagen zu Vortrag BIM in Dänemark in der SBC-Z

Wie angekündigt finden Sie hier die Unterlagen  zum Vortrag von Asbjørn Levring (DK) und mir (Odilo Schoch) am 12. Dez. 2013 in der Schweizer Baumuster-Centrale Zürich
Das grosse Interesse und das erhaltene Feedback haben uns sehr gefreut. Es ermuntern uns zu weiteren Veranstaltungen. Vielen Dank.


Die Präsentation des Vortrag vom 12. Dez. 2013:
  • Die Folien des Vortrags (via SlideShare.net)

Links zu BIM:

Nochmals grossen Dank an die Sponsoren:

Autor: Odilo Schoch

15. Dezember 2013 von Odilo Schoch
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BIM-Prozess für frühe Projektphasen

Prozess mit Simulationsmöglichkeiten für BIM in frühen Phasen.

Bereits in frühesten Projektphasen eines Projektes kann man auf die Vorteile von BIM-basierter Arbeitsweisen zurückgreifen. Schon einfachste Modelle (bestehend aus Raumzonen) ermöglichen die approximative Simulation von Kosten, Rendite, Energiebedarf, thermischer Behaglichkeit/Energiebedarf, etc. Die Integration der Fachdisziplinen erfolgt dabei qualitativ, was den beschleunigten Entwurfsiterationen zugute kommt. Die Abläufe eines BIM mit mehreren Simulationsthemen in frühen Projektphasen sind dabei anders als bei disziplinübergreifenden BIM-Aktivitäten in der Werkplanung:

Während in der Werkplanung die administrative und semantische Synchronisation von beispielsweise Haustechnik und Tragwerksplanung viel Disziplin erfordert, ist in den frühen Projektphasen (nach SIA 112 die Phasen 1 und 2) die inhaltliche Synchronisation aufgrund weniger Informationen notwendig.

Begonnen wird deshalb mit der Bestandsaufnahme im erweiterten Kontext mit Klima, Baureglement, etc. Anschliessend folgt die inhaltliche Zieldefinition des Projektes. Diese Zieldefinition bildet den Kern, da daraus die einzelnen Simulationsthemen ermittelt werden, gegen die die Entwurfsvarianten geprüft werden. Ziele sind beispielsweise beabsichtigte Energiebedarfswerte, Materialien, etc. Die Grafik oben rechts von Asbjørn Levring (DK) und Odilo Schoch (CH) erläutert die Phasen und das Zusammenführen der Erkenntnisse im Entwurf. Asbjørn Levring erstellte das Schema ursprünglich für die AutoDesk-University auf Basis gemeinsamer Projekte in Dänemark. Die Abfolge ist generisch und lässt sich mit fast beliebigen BIM-Tools anwenden.

Bei Simulationen in frühen Projektphasen ist wichtig, dass die Simulationsergebnisse über die  wissensbasierte Entscheidung zurück in die BIM-Modelle fliesst. D.h. BIM-Modelle für Tageslichtsimulationen werden evtl. nicht zurück in ein Ursprungsmodell geschrieben. Dies stellt datentechnisch eine Sackgasse dar. Allerdings werden die Schlussfolgerungen aus jeder Simulation über den Planer/Architekten wieder in ein BIM-Modell integriert. Inhaltlich ist BIM in den frühen Projektphasen allerdings ein wertvoller Vorteil für Planer, Architekten und vor allem Bauherren.

10. Dezember 2013 von Odilo Schoch
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Granlund’s gesamheitliche BIM-Implementierung

Grandlund’s Motto:
Less energy gives more.

Das finnische Ingenieurbüro Granlund OY ist in der BIM-Welt positiv für BIM in konsequenter Anwendung bekannt: von Geschäftsmodell  über Mitarbeit in Normenkommissionen bis hin zur selbstentwickelten Datentechnik. Vergangene Woche hatte ich nun die Gelegenheit zum direkten 1:1-Gespräch in Helsinki. Dieser Artikel sortiert offen zugängliche Informationen über Granlund aufgrund der persönlichen Erläuterungen. Für BIM in der Schweiz gibt es einige bemerkenswerte Ansätze.

Zunächst fallen  Erfahrung, Bodenständigkeit und Offenheit auf. Granlund’s Erfahrung ist umfassend und begann in den 1990er Jahren. Die Ingenieure erkannte früh der Mehrwert vernetzter Arbeitsweisen: gesamtheitliche Lösungen auf Basis transdiziplinärer Arbeit. Die gleichzeitige Betrachtung von Form, Struktur, Ressourcenbedarf, Technologie und Kosten wird durch BIM einfacher. Zudem hilft die Vernetzung auf Datenebene Gebäudemodelle einfacher mit Informationen anzureichern und dadurch weniger Planungsfehler zu erreichen.

Trotz dieser langjährigen Erfahrungen zeigt sich die BIM Implementierung von Granlund überraschend bodenständig. Das Ingenieurbüro setzt auf die erprobte und belastbare Software. Nicht jede neue Software wird integriert. Und es wird auf eine pragmatische Nutzung von IFC-Dateien gesetzt, welche abwärtskompatibel zu nicht-bimmenden Partnern ist.

Am überraschendsten war die Offenheit meines Gesprächspartners. Aus meiner Zeit in Dänemark ist mir die skandinavische Freude an gegenseitigem Austausch von Informationen und Erfahrungen bekannt. Allerdings verschliessen sich viele Firmen nach der erfolgreichen BIM-Implementierung. Anders im Gespräch mit Granlund. So kamen wir auf identische Herleitungen und Vokabeln unserer jeweiligen Arbeitsweisen, obwohl wir vorher nie Kontakt hatten. Insbesondere die Arbeitsweise zu BIM in frühen Entwurfsphasen (earlyBIM) ist identisch mit meinem Ansatz von ‚greenBIM‘: erst die Ziele definieren, dann Varianten der Raumanordnung mittels passenden Tools evaluieren. Die vernetzte Erarbeitung von Inhalten liefert Fachexperten als Auftraggebern jene Mehrwerte, die zu langfristig besseren Gebäuden führen. Ich freue mich über den Kontakt.

Autor: Odilo Schoch

03. Dezember 2013 von Odilo Schoch
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12.12.13, Zürich: Vortrag «BIM Building Information Modeling in Dänemark»

Am 12. Dez. 2013 zeigen Asbjørn Levring (DK) und Odilo Schoch (CH) in der Schweizer Baumuster-Centrale Zürich welche Mehrwerte durch BIM in Entwurf und Planung erzielt werden können. Beispiele aus Dänemark veranschaulichen die Konzepte.

Asbjørn Levring’s Grusswort: „I am happy to present how we create value for Danish and international companies using BIM technology. During my work at the Danish Technological Institute I helped software companies, architects, engineers, building owners and manufactures to get added value in BIM by using strategy-based implementation.
My key learning is, that we have to make it simple and easy to get to a broader attendees in construction. We enable the potential in BIM by software customization and methodology development. In our lecture, Odilo and I will show the benefits of BIM in early design, design development and detailed design phases. We will present you the ability to implement effective processes and value based strategies using a multiple tools approach to add all aspects and new possibilities into your own process from day one.
In addition I will present predefined workflows for environmental simulation, cost estimation, virtual planning and visualization of important design parameters.
I am looking forward to an great event.“ Asbjørn Levring

Details zur Veranstaltung::
«BIM Building Information Modeling in Dänemark»
Referenten: Asbjørn Levring, Odilo Schoch.
12. Dez. 2013, 12:15 – 13:30 Uhr, kostenlos.
Ort: Schweizer Baumuster-Centrale Zürich, Weberstrasse 4, CH 8004 Zürich.
Anmeldung bis 10.12.2013: per Email an thema@baumuster.ch
Die Präsentationen sind auf deutsch und Englisch.

25. November 2013 von Odilo Schoch
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Grundlage erfolgreicher BIM Anwendung

Übersicht der Inhalte eines ‚BIM Execution Plan‘

Die Durchführung von BIM in der Planung stellt eine besondere Herausforderung dar. Die projektspezifisch festgelegten BIM-Ziele mögen rasch definiert sein, aber die Details des BIM in der Anwendung sind vielschichtig und vernetzt. Das helfende Dokument heisst in englischen ‚BIM Execution Plan‘.
Für die Planer und Projektleiter stellen sich zahlreiche Fragen: Was soll in welcher Phase gemacht werden? An wen, in welchem Format, mit welchen Informationen ist was zu liefern? Was wird für den Bauherrn in der Analyse wichtig sein? Wer hat welche Änderungsrechte am virtuellen Datenmodell?  Muss überhaupt Alles in 3D-sein? etc.

Ein „Plan zur BIM Durchführung“ (BIM Execution Plan) beantwortet viele dieser Fragen und strukturiert die Aufgaben einzeln für jeden Projektbeteiligten. Zusatzdokumente nehmen sich einzelnen Themen teils sehr detailliert an, indem sie Aktivitäten, Verantwortungen und Detailierungsgrade festlegen.

Ein guter „BIM-Plan“ wird projektspezifisch erstellt. Es werden die Beteiligten nach Zielen, Kompetenzen und technischer Möglichkeiten befragt. Daraus lässt sich ein BIM-Umsetzung erstellen, welche für das jeweilige Projekt in einzelne Phasen gliedert die „Spielregeln“ der weiteren Zusammenarbeit festlegt.

Trotz aller Planung gilt auch hier: ein „Plan zur BIM Durchführung“ ist nicht statisch, sondern kann situationsbedingt angepasst werden. Es tauchen neue Projektanforderungen auf, die Teamzusammensetzung verändert sich, die Nutzeranforderungen verändern sich, oder es ändern sich sogar gewisse Ziele.

McPhee unterstützt die phasenweisen Gliederung aller Pläne. Zudem sollten zwischen den Planungsphasen Übergänge definiert werden, da sich stets Gewichtungen betr. Inhalten, Akteuren und dadurch Rollen, Analysen und Technologien verschieben. Mit zwei Kernelementen des Plans lassen sich die Themen besser fassen:
– BIM Zieldefinition
– BIM Management (inkl. zu berücksichtigende Normen und Regeln,  Koordinationshilfe IDM, Definition der Phasenbezogenen Detaillierung vgl. der RIBA PoW Toolbox und ggf. weiteren Kapiteln).

AaronMaller haben ein ausgefeiltes Beispiel eines ‚BIM Execution Plans‘ veröffentlicht, welches allerdings für eine Anwendung Schweiz hinsichtlich Aufgabenzuordnung stark verändert werden müsste.

Autor: Odilo Schoch

07. November 2013 von Claus Maier
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David Philp, Head of BIM / UK, am 08. Nov. in Zürich

David Philp,
Bildquelle: http://www.cita.ie/1stbimw.asp

Am Freitag 08. Nov. 2013 spricht David Philp, (Twitter: @ThePhilpster) in Zürich am Workshop von BuildingSmart Schweiz. Seit 2012 ist David Philp verantwortlicher Leiter BIM beim britischen Bau- und Beratungsunternehmen ‚mace‘, welches Dienstleistungen über das gesamte Spektrum des Lebenszyklus einer Immobilie anbietet.

Als Referent ist er insbesondere aufgrund seiner Rolle als Vorsteher der BIM Implementierung der britischen Regierung (Head of BIM Implementation, Cabinet Office) sicher sehr interessant. Die Ziele der offiziellen Kampagne erläutert er kompakt in diesem Video :

  – Modernisierung des Bausektors
  – Mehrwert schaffende Zusammenarbeit
  – Aufbau von landesweiten Arbeitsgruppen zur Implementierung

Er sieht BIM als einen wichtigen Katalysator für dringend benötigte Reformen im Baugewerbe (Vortrag in  Dublin). Aufgrund seiner früheren Tätigkeit bei Totalunternehmer Balfour Beatty zeigt er auf wie BIM die Grundlage einer methodischen Analyse zur langfristigen Leistungsfähigkeit eines Gebäudes ist. Er legt dar, dass für die erfolgreiche BIM Implementierung stets eine firmenspezifische BIM-Methode und für jedes Projekt eine individuelle Strategie (Video NBS) erforderlich sind.

Ein wichtiges Anliegen ist David Philp die Notwendigkeit von einem gemeinsamen (nationalen) Standpunkt aus zu starten – anstatt isoliert zu beginnen.  Die aktuelle Neuauflage des RIBA Plan of Work soll in Grossbritannien hierfür eine Grundlage bilden. – wobei erste Kritik laut wird, durch britische Architekten die befürchten, dass sie nach Phase 4 faktisch nicht mehr benötigt werden könnten.

Wir freuen uns auf Vortrag und Diskussion. welcome!

Autor: Odilo Schoch

02. November 2013 von Odilo Schoch
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